Rohbau-Endspurt in der Birchweid
Rohbau-Endspurt in der Birchweid
Arealüberbauung Birchweid
Uetikon am See, 13.02.2023
Auf einer Fläche von über 24'000 m2 entsteht in Uetikon am See die Arealüberbauung Birchweid. Aufgeteilt auf fünf Höfe A bis E mit jeweils 3 Häuser entstehen insgesamt 15 Gebäude mit circa 120 Wohnungen. Neben Eigentums- und Mietwohnungen werden auch Genossenschaftswohnungen erstellt. Die Überbauung wird durch eine gemeinsame Tiefgarage mit über 100 Stellplätzen erschlossen.
Nach dem Spatenstich am 22. September 2021 begannen die umfangreichen Aushub- und Sicherungsarbeiten. Mit schwerem Gerät musste der zum Teil felsige Untergrund aufgebrochen und abgebaut werden. Im nördlichen Bereich wurden bis zu 7m hohe Baugrubensicherungen mit vor- und ungespannten Ankern gebaut. Aufgrund der Nähe zu einer bestehenden Stützmauer sowie der Kantonsstrasse wurden die Aushub- und Sicherungsarbeiten stehts von Überwachungsmessungen begleitet. Im Frühjahr 2022 startete die Rohbauphase im südlichen Teil des Baufeldes mit der ersten Hofgruppe und grossen Teilen der Tiefgarage. Bis zum Jahresende 2022 konnte dann bereits das erste Haus im Rohbau fertiggestellt werden, zwei weitere folgten sogleich Anfang Januar 2023. Daneben liefen auch die Arbeiten an der südseitigen Lärmschutzmauer, welche die Überbauung von der Kantonsstrasse abschirmen soll. Schrittweise wachsen die weiteren Gebäude und der restliche Teil der Tiefgarage nun stetig in die Höhe und während in Teilen der Baustelle noch Bodenplatten erstellt werden, kann an anderer Stelle bereits mit dem Innenausbau begonnen werden. Bis im Sommer dieses Jahres soll die komplette Rohbauphase abgeschlossen sein.
Die Locher Ingenieure AG zeichnet sich über alle SIA Phasen 3 bis 5 für die Planung der Baugrubensicherung sowie der Tragwerksplanung des Hochbaus verantwortlich.
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Arbeiten am Stadttunnel haben die ersten Meilensteine geschafft
Ausbau Stadttunnel als Veloquerung unter dem HB Zürich
Zürich, 12.12.2022
Mit den Arbeiten für die Veloquerung unter dem Hauptbahnhof konnte Ende August 2022 erfolgreich gestartet werden. Zunächst galt es, die vielen Werkleitungen zu sondieren, umzulegen und teilweise abzubrechen. Dies war vor allem im Bereich Sihlquai/Konradstrasse unter engsten Platzverhältnissen eine grosse Herausforderung.
Als erster Meilenstein konnten Mitte Oktober die provisorische Tram-Haltestelle in der Limmatstrasse in Betrieb genommen und nach drei intensiven Wochenenden Ende Oktober die VBZ-Hilfsbrücken im Bereich der ehemaligen Haltestelle Sihlquai eingebaut werden. Gegenwärtig erfolgen die Baugrubensicherung (Rühlwände) der Bauetappen 1+2 für die Rampe Konradstrasse und der Beginn der Aushubarbeiten. Eine besondere Schwierigkeit stellt die bis zu 2.0 m dicke und hoch bewehrte Betonplatte im gesamten Sihlquai dar, welche eine Restanz des vormals vorgesehenen Strassentunnels ist. In diese Platte sind EWZ- und Swisscom-Rohrblöcke integriert, welche einen Teilabbruch der Platte zusätzlich erschweren.
Auf der Seite Kasernenstrasse konnte nach der Umlegung diverser Werkleitungen Anfang November mit den Spundwandarbeiten neben der Postbrücke gestartet werden. Aufgrund der Bauwerksgeometrie und des unterhalb der Bodenplatte angeordneten, 13 m tiefen Pumpschachts mussten 21m lange Spundwände eingebaut werden. Herausforderung sind hier die engen Platzverhältnisse, der teilweise schwer rammbare Boden und eine erhebliche Lärmbelästigung.
Während einer Wochenend-Vollsperrung der Kasernenstrasse konnte am ersten Dezemberwochenende die Hilfsbrücke für den motorisierten Verkehr eingebaut werden. Durch diese Bauhilfsmassnahme kann während der restlichen Bauzeit die Kasernenstrasse durchgehend befahren werden, während parallel dazu die Bauarbeiten unter der Strassenhilfsbrücke erfolgen.
Die Baugrubensicherung aus gespriessten und einseitig rückverankerten Spundwänden wird auf der Seite Kasernenstrasse noch bis Mitte Dezember erstellt. Mit den Aushubarbeiten kann im neuen Jahr gestartet werden.
Die komplexen Arbeiten am Teilobjekt Zugang zur Bahn im Bereich der HB-Gleise 11+12 / Passage Sihlquai beginnen im April 2023. Die Inbetriebnahme des Velotunnels ist nach den Ausbauarbeiten gegen Ende 2024 vorgesehen.
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ERZ-Fernwärme Quartierhaupterschliessung an der Fabrikstrasse
Bauarbeiten an der Fabrikstrasse
Zürich, 23.11.2022
Die Kanal-, Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten an der Fabrik- und Heinrichstrasse haben am 20. August 2022 gestartet und dauern voraussichtlich bis im Sommer 2023. Die Fabrikstrasse befindet sich im Kreis 5 und verbindet das Sihlquai mit dem Röntgenplatz.
Mit der Verbindung der Fernwärmenetze Zürich-Nord und Zürich-West werden mehrere Quartiere neu erschlossen, wie zum Beispiel auch mit diesem Projekt. Zurzeit finden diverse Aushubarbeiten für die Fernwärmeleitung statt. Parallel dazu werden die Fernwärmeleitungen verlegt.
Die Bauausführung in der Fabrik- und Heinrichstrasse erfolgt in drei Etappen. Die erste Etappe (Abschnitt Heinrichstrasse bis Röntgenplatz) ist für den Durchgangsverkehr zurzeit gesperrt. Zuerst wurden die bestehende und überlastete Mischwasserkanalisation durch ein neues vorfabriziertes Ei-Profil ersetzt und die Gasleitungen erneuert. Derzeit sind die Aushubarbeiten für das Schachtbauwerk der Fernwärme in Arbeit.
Die Arbeiten der zweiten Etappe haben bereits Anfangs Oktober 2022 gestartet und erfolgen parallel zur ersten Etappe. Zurzeit sind die Aushubarbeiten für die Fernwärmeleitung und Gasleitungen im Bereich der Limmatstrasse in Arbeit. Eine spannende Herausforderung ist dabei das Unterqueren der VBZ-Gleisanlagen. Die dritte Etappe startet im März 2023 und beinhaltet die verschiedenen Werkleitungsarbeiten inkl. Fernwärmeleitung im Bereich der Fabrik- und Röntgenstrasse.
Diverse Werkleitungen wie Wasser- und Gasleitungen werden im gesamten Perimeter im Zuge des Projektes inkl. den Hausanschlüssen erneuert. Nach den Kanal- und Werkleitungsarbeiten erfolgen abschnittsweise die Strassenbau- und Oberflächenarbeiten.
Die Locher Ingenieure AG wurde vom Tiefbauamt der Stadt Zürich für die Phasen Vorprojekt bis Abschluss beauftragt.
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Fernwärme-Verbindungsleitung geht in Betrieb
Zusammenschluss der Fernwärmenetze Zürich-Nord und -West geht in Betrieb
Zürich, 01.11.2022
Seit Anfang 2019 realisiert die Abteilung Entsorgung und Recycling der Stadt Zürich den Zusammenschluss der beiden Fernwärmenetze Zürich-Nord und Zürich-West. Nun konnte mit der Inbetriebnahme der Verbindungsleitung zwischen dem Kehrichtheizkraft Hagenholz und der neuen Energiezentrale Josefstrasse ein grosser Meilenstein erreicht werden. Das Projekt Wärmeversorgung Zürich-West leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Stadt Zürich.
Die neue Verbindungsleitung wurde grösstenteils im Microtunneling-Verfahren mit einem Innendurchmesser von bis zu 3.2 m erstellt. Für die einzelnen Microtunneling-Vortriebe waren zwei Start- und zwei Zielschächte erforderlich, aus welchen nun umliegende Quartiere mit Fernwärme erschlossen werden können. Die Schachtbauwerke wurden vollumfänglich ausgebaut und dienen ebenfalls als Zugang für den betrieblichen Unterhalt.
Die Rückbauarbeiten der Kehrichtverbrennungsanlage Josefstrasse und der Umbau zu einer Energiezentrale starteten im Frühling 2019. In einer ersten Etappe wurden die benötigten Anlageteile für den Zusammenschluss und den Betrieb der Fernwärmenetze realisiert. Seit der Stilllegung der Kehrichtverbrennungsanlage Josefstrasse im Frühling 2021 werden sämtliche Gebäudeteile, welche nicht mehr benötigt werden, rückgebaut. Die neue Energiezentrale beansprucht eine deutlich kleinere Fläche als die Kehrichtverbrennungsanlage. Bis zum Abschluss des Projekts Ende 2023 wird die Energiezentrale sukzessive ausgebaut und mit einer hochwertigen Glasfassade umhüllt.
Die Locher Ingenieure AG hat die Federführung in der Ingenieurgemeinschaft ENERGIE und ist unter anderem für die Projektierung und Fachbauleitung der Verbindungsleitung und der Tragwerke der neuen Energiezentrale Josefstrasse in Massiv- und Stahlbau in den Projektphasen Vorprojekt bis Inbetriebnahme verantwortlich.
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Das Wunder von Schlieren!
LOING gewinnt den Challenge Cup 2022
Schlieren, 24.10.2022
Erstmals nahm eine Auswahl der Locher Ingenieure am Challenge Cup teil. Zwölf spielstarke Teams versammelten sich am 08.10.22 in der Sporthalle Unterrohr in Schlieren zum fussballerischen Kräftemessen der Bauingenieurbüros. Dank ausgezeichnetem Teamwork und grossem Einsatz gewann LOING sensationell den Challenge Cup 2022 gleich bei der erstmaligen Teilnahme in einem hochdramatischen Finale im Penaltyschiessen gegen Emch+Berger WSB.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teams für die umkämpften aber fairen Spiele. Ein besonderer Dank geht an Bänziger Partner AG für die fabelhafte Organisation des Turniers.
Wir freuen uns auf das nächste Mal, wenn LOING als Pokalverteidiger die Organisation des Challenge Cup 2023 übernehmen darf.
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Bogenpflästerung am Russenweg
Bauarbeiten am Russenweg
Zürich, 05.10.2022
Die Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten im Russenweg haben am 04. April 2022 gestartet und dauern voraussichtlich bis im November 2022. Der Russenweg befindet sich im Quartier Balgrist und verbindet die Forchstrasse mit der Lenggstrasse. Er stellt die Erschliessung des (Wohn-) Quartiers sicher.
Zurzeit ist bereits der abschliessende Strassenbau in Arbeit. Der gesamte Russenweg wird wie im Bestand mit einer Bogenpflästerung instand gestellt, um den historischen Charakter des Weges zu wahren. Das Pflastern nimmt zwar deutlich mehr Zeit in Anspruch als ein Belagseinbau, optisch sieht es aber grossartig aus und das Quartier ist sehr erfreut darüber. Die Randsteine wurden neu versetzt und die bestehenden privaten Gehwegüberfahrten (gepflasterte Rampen, Vorpflästerungen) gemäss den heutigen Normen optimiert und mit abgesenkten und gestürzten Randsteinen ausgeführt.
Es herrschen im Russenweg enge Platzverhältnisse, weswegen insbesondere während der Bauausführung der Bogenpflästerung in vier Etappen mit Sackgassen beidseitig der Baustelle gearbeitet werden muss.
Vor den Strassenbauarbeiten wurden im Russenweg eine Kanalhaltung (Mischwasser) ersetzt, die bestehenden Niederdruckgasleitungen E360 im gesamten Perimeter mittels Relining erneuert und die Rohrblockanlage der ewz sowie die öffentliche Beleuchtung angepasst und erneuert. Auch gewisse Hausanschlussleitungen E360 und ewz wurden im Zuge des Projektes erneuert.
Die Locher Ingenieure AG wurde vom Tiefbauamt der Stadt Zürich für die Phasen Vorprojekt, Bauprojekt, Ausschreibung, Ausführungsprojekt, Bauausführung und Abschluss beauftragt.
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13 Monate Ersatzbusbetrieb für die Tramlinie 13 in Zürich-Höngg
Bauarbeiten Höngger- und Limmattalstrasse
Zürich, 09.08.2022
Die Bauarbeiten in der Höngger- und Limmattalstrasse haben am 02. Mai 2022 gestartet und dauern voraussichtlich bis Ende November 2023. Aufgrund der engen Platzverhältnisse ist Bauen unter Verkehr nicht möglich. Die Höngger- und Limmattalstrasse im Abschnitt Wipkingerplatz bis Ottenbergstrasse sind während den Bauarbeiten nur für Anwohner und Zubringer im Einbahnregime (vom Wipkingerplatz her in Fahrtrichtung Höngg) befahrbar. Zudem ist die Strecke für den Trambetrieb der Linie 13 vom Samstag, 16. Juli 2022 bis und mit Freitag, 18. August 2023, also für rund 13 Monate, gesperrt. Es verkehren Ersatzbusse vom Escher-Wyss-Platz über die Rosengarten-, Nord-, und Ottenbergstrasse bis nach Frankental. Damit die Bauarbeiten in rund eineinhalb Jahren Bauzeit abgeschlossen werden können, wird werktags (Montag bis Samstag) im Schichtbetrieb (07.00 bis 22.00 Uhr) gearbeitet.
Erneuert werden abschnittweise die Kanalisationen (Misch- und Regenabwasser), die Wasser- und Gasleitungen im gesamten Perimeter sowie diverse Rohrblockanlagen von ewz, DAV und VBZ. Die Tramgleise werden in 10 Etappen abgebrochen und anschliessend durch die VBZ neu verlegt, geschweisst und einbetoniert. Anschliessend werden die Randsteine neu versetzt, diverse Baumgruben erstellt, die Haltestellen behindertengerecht ausgeführt und über 20'000 m2 neuer Belag eingebaut (Fahrbahn, Tramtrassee und Gehwege).
Wir von der Locher Ingenieure AG haben vom Tiefbauamt der Stadt Zürich den Auftrag für die SIA-Phasen 41 bis 53 (Ausschreibung, Ausführungsprojekt, Ausführung, Inbetriebnahme und Abschluss) erhalten.
< schliessen Dä Pelikan läbt…
Dä Pelikan läbt…
LOING feiert den Sommeranlass+
Zürich, 21.07.2022
Am 16. Juni feierten wir im Rahmen des Ziels 2022 (Wir – Gemeinsam – LOING) den Sommeranlass+. Der Team-Anlass fand in den Büroräumlichkeiten und in unserem Innenhof am Pelikanplatz statt.
Am Nachmittag haben wir in Gruppen verschiedene Aufgaben gelöst. Gemeinsam wurde mittels einer Collage ein Pelikan kreiert. «Dank» verschiedener Rätsel rund um LOING und den Arbeitsort sowie den heissen Temperaturen rauchten bald einige Köpfe. Beim Tischfussball konnten Geschicklichkeit, Reaktion und Teamplay geübt werden, während beim Türme bauen aus Kapla und Papier dann wieder Kreativität und ruhige Hände gefragt waren.
Nach dem abwechslungsreichen Nachmittag liessen wir den wunderschönen Sommerabend im Innenhof bei Grillspiessen, Bier und Wein ausklingen.
Wir freuen uns sehr, nach der Pandemie wieder solche Team-Anlässe durchführen zu können und damit unseren LOING-Spirit zu fördern und zu geniessen.
< schliessen Bederbrücke und Bahnzugänge in neuem Glanz
Bederbrücke und Bahnzugänge in neuem Glanz
Ersatzneubau Bederbrücke: Ausführung abgeschlossen
Zürich, 30.06.2022
Nach zwei Jahren intensiver Bautätigkeit unmittelbar am SBB Bahnhof Zürich Enge konnten die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Bederbrücke per Ende Juni erfolgreich abgeschlossen werden. Die neue Bederbrücke sowie die daneben geschaffenen, neuen Treppenzugänge und die wiederhergestellten Perrondächer zeigen sich nun in völlig neuem Licht. Insbesondere bei Nacht, wenn die neuen Bauteile durch die sorgfältig gestaltete Perronbeleuchtung noch prägnanter in Erscheinung treten, eröffnen sich den Bahnkunden freundlichere Ausblicke und sicherere Warte- und Umsteigezeiten.
Die Umsetzung des Projekts stellte die Beteiligten durch die innerstädtische Lage direkt am Bahnhof, die mehrdimensionale Vernetzung unterschiedlichster Verkehrsmittel (SBB, VBZ, MIV, Fussgänger, Velo), die äusserst beengten Platzverhältnisse, die starr vorgegebenen Wochenend- und Nachtsperrzeiten und die hohen Anforderungen des Denkmalschutzes vor grösste Herausforderungen. Insbesondere das Herzstück des Projekts, die zweite Brückenbauetappe, die inkl. Rückbau in nur sechs Wochen während den Sommerferien realisiert werden musste, war nur dank bauzeitoptimierter Konzepte, ununterbrochener Arbeitsleistung, stundenscharfer Ablaufplanung und mehrmonatiger Vorbereitung umsetzbar.
Die neue Bederbrücke ist nun rund 7 m breiter, so dass für den Strassen- und Veloverkehr eine separate Fahrspur stadtauswärts geschaffen werden konnte. Neben der Brücke sind auf Seite Postgebäude aus einer ehemaligen Heiztankanlage eine Velostation mit ca. 90 Veloabstellplätzen und ein neuer Treppenzugang zum Perron 1 entstanden. Auf der gegenüberliegenden Seite beim Perron 2 wurde ein neuer, frei tragender Treppenzugang zur Kantonsschule Freudenberg realisiert. Die gesamten Projektkosten betragen rund 32 Mio. Franken.
Die Locher Ingenieure waren innerhalb der Ingenieurgemeinschaft als Projektverfasser verantwortlich für die Widerlagerverbreiterung inkl. Natursteinarbeiten, die Brückenfundation inkl. Grossbohrpfähle, die Baugruben, die städtische Velostation, die Treppenkonstruktionen, die Wiederherstellung der Perrondächer sowie die Tief- und Werkleitungsarbeiten im Perronbereich. Neben der örtlichen Bauleitung zu den von uns projektierten Bauteilen nahmen wir auch die Chefbauleitung der Gesamtbaustelle wahr.
Herzlichen Dank der Bauherrschaft und allen Projektbeteiligten für diesen gemeinsam erreichten Projekterfolg.
< schliessen Die Forchbahn wird barrierefrei
Die Forchbahn wird barrierefrei
Behindertengerechter Umbau der Haltestelle Neuhaus
Egg, 09.05.2022
Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) sieht vor, dass der öffentliche Verkehr bis spätestens Ende 2023 den Bedürfnissen von behinderten und altersbedingt eingeschränkten Reisenden entsprechen muss. Die Forchbahn AG möchte und muss diesem Bedürfnis Rechnung tragen und hat deshalb auch die Haltestelle Neuhaus bei Hinteregg in der Gemeinde Egg entsprechend umgebaut.
Über rund fünf Monate wurde der bestehende Mittelperron in derselben Lage erhöht und jeweils am Perronanfang und -ende eine Rampe erstellt. Damit die Haltestelle während der Bauzeit planmässig bedient werden konnte, wurde erst die Perronkante Seite Gleis 1 und erst im Anschluss die Perronkante Seite Gleis 2 erstellt. Die gesamte Haltestellenausrüstung inkl. Kabelanlage und Wartehalle wurde erneuert und modernisiert. Zudem wurde die Fahrleitung im Projektperimeter neu erstellt. Gleichzeitig mit dem Haltestellenumbau wurde auch die planmässige Oberbauerneuerung des Gleises 2 inkl. Wechsel von Holz- auf Betonschwellen durchgeführt. Der Bahnbetrieb auf der Strecke konnte während der gesamten Bauzeit aufrechterhalten werden.
Dank der sehr guten Zusammenarbeit und Koordination aller Projektbeteiligten konnten die Einschränkungen für die Bahnkunden auf ein Minimum reduziert werden und die gesamte Haltestelle Neuhaus inkl. Gleis 2 termingerecht dem Betrieb übergegeben werden.
Die Locher Ingenieure AG hatte die Gesamtleitung des BehiG-Projektes sowie die Projektierung des Tiefbaus von den Projektphasen Vorprojekt bis Inbetriebnahme inne. Die örtliche Bauleitung wurde ebenfalls von der Locher Ingenieure AG wahrgenommen.
< schliessen 3. Rang für Wettbewerbsbeitrag «pont filage»
3. Rang für Wettbewerbsbeitrag «pont filage»
Brückenwettbewerb Neubau Sihlsteg Spinnerei, Langnau am Albis
Zürich, 08.04.2022
3. Rang für «pont filage»: Die Baudirektion Kanton Zürich hat im Zeitraum von Februar bis September 2021 einen anonymen Projektwettbewerb im einstufigen, selektiven Verfahren für eine ca. 45 m weit gespannte und 2,4 m breite Fussgängerbrücke über die Sihl beim ehemaligen Spinnereiareal in Langnau am Albis ausgelobt. Von 18 eingegangenen Präqualifikationsbeiträgen wurden 5 Teilnehmer für den Wettbewerb ausgewählt.
Zur Lösung der Brückenbauaufgabe wurde von uns ein schlankes, vorgespanntes, integrales Stahlbetonrahmentragwerk mit gevoutetem Plattenbalkenquerschnitt vorgeschlagen, das beim rechten Widerlager in der anstehenden Molasse und beim linken Widerlager auf Mikropfählen fundiert ist. Diese tragen die Gründungslasten in die etwas tiefer liegende Molasse ab und führen zu gleichmässigen Lagerungsverhältnissen auf beiden Widerlagerseiten. Die symmetrischen Widerlager sind geneigt und so angeordnet, dass sie dem bestehenden Böschungs- bzw. Ufermauerverlauf entsprechen und den Abflussquerschnitt nicht beeinträchtigen. Mit der Widerlagerneigung wird eine statisch günstige Systemspreizung des Rahmens erreicht, so dass der Einspanngrad des Tragwerks erhöht und die horizontalen Abstützungskräfte bei den Fundamenten reduziert werden können.
Die vertikale Linienführung der mit Ultrahochleistungsfaserbeton (UHFB) abgedichteten Fahrbahn ist einem Bogentragwerk angelehnt, wobei die Unterkante parabolisch unter Einhaltung der Freibordvorgaben und die Oberkante mit einer max. Neigung von 6% geradlinig unter Ausrundung der Fahrbahnkuppe verläuft. Durch die kontinuierliche Verjüngung des Querschnitts Richtung Brückenmitte wird die visuell wahrnehmbare Erscheinung des Bauwerks an zentraler Stelle reduziert und der Blick auf den Fluss- und Naturraum bestmöglich freigespielt, um eine gute Einpassung in die sensible Landschaft zu ermöglichen. Unterstützt wird die visuelle Erscheinung durch ein schlichtes, anthrazitgrau-duplexiertes Stahlstaketengeländer. Dank der integralen, fugen- und lagerlosen Bauweise können die Zielvorgaben hinsichtlich Dauerhaftigkeit und unterhaltsarmer Bauweise optimal erfüllt werden.
Die Locher Ingenieure AG war als Projektverfasserin allein verantwortlich für den eingereichten Projektbeitrag. Die Visualisierungen wurden von der Firma indivisual AG erstellt.
< schliessen Unterirdische Verbindung zwischen Zürich-Nord und Zürich-West
Unterirdische Verbindung zwischen Zürich-Nord und Zürich-West
Fertigstellung der neuen Verbindungsleitung ERZ Wärmeversorgung Zürich-West
Zürich, 30.03.2022
Ende 2018 erfolgte der Baustart für die Fernwärme-Verbindungsleitung zwischen dem Gebiet Strickhof und dem Schütze-Areal im Westen von Zürich. Im Februar 2022 konnte nun der im Microtunneling-Verfahren erstellte Stollen nach 3-jähriger Bautätigkeit der Abteilung ERZ Entsorgung und Recycling der Stadt Zürich übergeben werden.
Der neue Fernwärmetunnel mit Innendurchmesser von min. 3 m verbindet das Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz mit der neuen Energiezentrale in der Josefstrasse. Dank dieser neuen Verbindung kann die Wärmeversorgung von Zürich-West auch nach der bereits erfolgten Stilllegung des Kehrichtheizkraftwerks Josefstrasse sichergestellt und ausgebaut werden. Die 2.4 km lange Verbindungsleitung wurde in vier Vortriebsstrecken mittels zweier Start- und Zielschächte sowie einer Zielkaverne erstellt. Die Schächte wurden nach Vortriebsende als definitive Schachtbauwerke ausgebaut und fungieren im Endzustand als Zugänge und Notausstiege für das Betriebs- und Unterhaltspersonal. Zudem dienen die Schächte dem Fernwärme-Anschluss weiterer Quartiere entlang der Verbindungsleitung.
Zurzeit laufen die Abschlussarbeiten der Anlage- und Gebäudetechnik. Vor- und Rücklauf der Fernwärmeleitungen sind über die ganze Tunnellänge verlegt und werden nun abschnittsweise mit Wasser gefüllt. Die Inbetriebnahme der neuen Verbindungsleitung wird bis Ende 2022 erfolgen. Ab diesem Zeitpunkt können auch die ersten Abnehmer der neu erschlossenen Quartiere von der klimaschonenden Fernwärme profitieren.
Die Locher Ingenieure AG hatte die Federführung in der Ingenieurgemeinschaft ENERGIE und war unter anderem für die Projektierung und Bauleitung der Microtunneling-Vortriebe Los 2 verantwortlich.
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